Lizenz-Planungen für 2023/24: Eisbären Bremerhaven stellen fristgerecht Lizenzantrag für die 1. und 2. Basketball-Bundesliga

Dennis Green

Im Vergleich zum Vorjahr ist der sportliche Konjunktiv allerdings etwas größer geworden, denn noch können sich verschiedene Teams für die Playoffs qualifizieren. Im Vorjahr begannen für die Eisbären Bremerhaven dagegen am 14. April bereits mit der 1. Viertelfinalpartie bei den Tigers Tübingen die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, während in der laufenden Spielzeit noch zwei Spieltage zu spielen sind. Hintergrund dieser Anpassung ist die Vergrößerung der Ligen ProA und ProB zur laufenden Saison, die den verlängerten Spielkalender der Hauptrunde bedingt. Daher gilt es sportlich zunächst, das Saisonziel Playoffs überhaupt zu erreichen.

Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann: „Wir freuen uns, dass die Eisbären Bremerhaven sich durch ein Konsolidierungskonzept wieder eine Perspektive erarbeiten und die ersten formellen Schritte zur kommenden Saison mit der Abgabe der Lizenzanträge für die ersten beiden Bundesligen tätigen konnten. Der große Dank der Eisbären Bremerhaven richtet sich an alle Fans, Sponsoren, Förderer und Helfende, die diese positive Entwicklung überhaupt erst ermöglichen.“

Anforderungen der Ligen wachsen weiter

Das Lizenzstatut der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA erfordert seit 2022/23 beispielsweise inzwischen ebenso ein positives Eigenkapital wie das der easycredit BBL. In der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA steigt das erforderliche Eigenkapital dann schrittweise über 25.000,- € in 2024/25 auf 50.000,- € in der Spielzeit 2025/26. Der Mindestetat der 1. Basketball Bundesliga ist außerdem von 2,75 Millionen Euro im Vorjahr (reduziert auf Grund der Herausforderungen der Corona-Pandemie) nun wieder auf 3,0 Millionen Euro angehoben worden, bevor er in der kommenden Spielzeit auf 3,5 Millionen Euro steigen wird.

Ruttmann weiter: „Die Professionalisierung der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sowie der easycredit BBL schreitet in großen Schritten voran, dementsprechend sind die Eisbären Bremerhaven mit den infrastrukturellen Maßnahmen, die auf gesichertes Wachstum abzielen, sowie der Weiterentwicklung und Stärkung der Strukturen auf dem nachhaltigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft im professionellen Basketball.“

Im Vorjahr konnten am Standort Bremerhaven erstmals nach drei Jahren wieder erfolgreich die Eigenkapitalanforderungen der 1. (und inzwischen auch 2.) Liga erfüllt und sich so eine Perspektive erarbeitet werden. 2019 war den Eisbären Bremerhaven, damals noch in der easycredit BBL, die Lizenz wegen der Eigenkapitalvorschriften verweigert worden; der sportliche Abstieg folgte Tage später. Ebendiese Eigenkapitalvorschriften verhinderten auch 2020 und 2021 einen Lizenzantrag für die deutsche Beletage. Zum 01.01.2022 wurde dann das Teilnahmerecht mit einstimmiger Zustimmung der Clubs sowie des Deutschen Basketball Bundes auf die neu gegründete Eisbären Basketball Bremerhaven GmbH übertragen, die seitdem den professionellen Spielbetrieb der Eisbären Bremerhaven verantwortet.

Neben der Erfüllung der formellen Voraussetzungen der Lizenzanträge und der Schaffung professioneller Strukturen gilt sportlich der Fokus nun ganz dem Erreichen der Playoffs der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA, wenn es am Sonntag, den 23.04.2024 um 15.00 Uhr zum letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der Stadthalle Bremerhaven kommt.

Eisbären Bremerhaven – RÖMERSTROM Gladiators Trier

Tip-Off:                  Sonntag, den 23.04.2023 um 15.00 Uhr

Tickets:                  tickets.dieeisbaeren.de

Abendkasse:        Einlass ab 14.00 Uhr