Mit einem souveränen 91:69-Erfolg bei den Paderborn Baskets haben die Eisbären Bremerhaven am Sonntagnachmittag ihren zweiten Sieg an diesem Doppelspieltag eingefahren. Nach dem Heimsieg am Freitag bestätigte das Team von Headcoach Steven Esterkamp seine gute Form und setzte sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient durch. Topscorer für die Eisbären war Jannis von Seckendorff mit 14 Punkten.
Nur zwei Tage nach dem intensiven Duell mit den Artland Dragons (88:84) stand für die Eisbären am Sonntag bereits das nächste Spiel an. Mit Rückenwind aus dem Sieg am Freitag und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ging es in die traditionsreiche Maspernhalle nach Paderborn. Für Headcoach Steven Esterkamp war es ein besonderes Spiel, denn er traf auf seinen ehemaligen Verein.
Die Eisbären starteten mit Adrian Breitlauch, Till Isemann, Jannis von Seckendorff, Elijah Jahi Miller und Jemarl Baker in die Partie. Beide Teams benötigten zunächst einige Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. Nach den ersten Punkten der Gastgeber traf Till Isemann per Sprungwurf, ehe Jannis von Seckendorff mit einem krachenden Dunk die Entschlossenheit der Eisbären unterstrich. Bis zum Viertelende blieb das Spiel ausgeglichen, ehe zwei verwandelte Freiwürfe von Elijah Miller für die knappe 21:20-Führung der Eisbären sorgten.
Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Gäste konzentriert und gaben ihre Führung zu keinem Zeitpunkt aus der Hand. Dunks von Till Isemann und Jannis von Seckendorff sowie ein Dreier von Jake Biss ließen den Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Punkte anwachsen (31:39). Paderborn blieb jedoch in Schlagdistanz und verkürzte bis zur Halbzeit auf 37:41.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Baskets zunächst besser ins Spiel und gingen nach einem Dreier und einem Korbleger von Kevin Osawe sogar kurzzeitig in Führung (48:46). Doch die Antwort der Eisbären ließ nicht lange auf sich warten: Angeführt von Jannis von Seckendorff und Jemarl Baker starteten sie einen 15:2-Lauf, mit dem sie sich deutlich absetzten. Paderborn fand in dieser Phase kaum Mittel gegen die kompakte Eisbären-Defense. 52:65 lautete der Stand nach drei Vierteln.
Im Schlussviertel dominierten die Eisbären dann vollends die Partie. Zwei schnelle Dreier von Jemarl Baker und Jannis von Seckendorff erhöhten auf 71:54, und spätestens beim 86:63 war die Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber wirkten in der Schlussphase müde und fanden offensiv kaum noch Lösungen, während die Eisbären konsequent abschlossen und den Vorsprung bis zum Endstand von 91:69 aufrecht erhielten.
Gleich fünf Eisbären-Spieler punkteten zweistellig: Jannis von Seckendorff (14 Punkte, 9 Rebounds), Jordan Samare (13), Till Isemann (12), Jemarl Baker (12) und Carlos Carter (10 Punkte, 6 Assists). Auch die Statistiken unterstreichen die Dominanz der Gäste: Mit einer Dreierquote von 50 Prozent (Paderborn nur 18 Prozent) sowie starken Werten aus dem Feld und von der Freiwurflinie sicherten sich die Eisbären einen klaren und verdienten Auswärtssieg.
Nach dem souveränen Auftritt seiner Mannschaft zeigte sich Headcoach Steven Esterkamp zufrieden, betonte jedoch, dass trotz des deutlichen Ergebnisses noch Entwicklungspotenzial vorhanden sei: „Unsere Intensität war über das gesamte Spiel hinweg sehr hoch, das war vor allem in der zweiten Halbzeit ein entscheidender Faktor. Dennoch haben wir noch zu viele Phasen, in denen wir den Ball leichtfertig verlieren oder schlechte Würfe nehmen. Das führt zu einfachen Punkten für den Gegner. Daran müssen wir arbeiten: den Ball besser kontrollieren und klügere Entscheidungen treffen.“ Die nächste Chance, diese Ziele umzusetzen, haben die Eisbären in einer Woche beim nächsten Heimspiel.
Nächstes Spiel der Eisbären zuhause im Eisbärenkäfig gegen die RheinStars Köln
Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga tragen die Eisbären ihren Inklusionsspieltag aus und treffen dabei zu Hause auf die Rheinstars Köln. Tip-Off der Partie am Sonntag, den 16.11.2025, um 15:00 Uhr.
Paderborn Baskets - Eisbären Bremerhaven 69:91 (37:41)
Topscorer Eisbären Bremerhaven: Jannis von Seckendorff (14 Punkte), Jordan Samare (13 Punkte)